Operation Salam – László Almásys gewagteste Mission im Wüstenkrieg
- Anita Angi
- 14. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Für alle, die sich ernsthaft mit László Almásy und seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg auseinandersetzen möchten, ist Operation Salam ein unverzichtbares Werk. Die Autoren Kuno Gross, Michael Rolke und András Zboray liefern in akribischer Detailarbeit die bislang umfassendste Rekonstruktion einer der geheimnisvollsten und kühnsten Spionageaktionen in der Geschichte des Wüstenkriegs.

Im Zentrum steht Almásys waghalsige Mission von 1942, bei der er zwei deutsche Agenten durch die libysche Wüste nach Ägypten schleuste – tief hinter feindlichen Linien und unter extremen klimatischen Bedingungen. Die Operation wurde später legendär und trug maßgeblich zu Almásys Mythos bei – nicht zuletzt durch fiktionale Darstellungen wie in Der englische Patient.
Was dieses Buch besonders macht: Es trennt Mythos von historischer Realität. Die Autoren stützen sich auf jahrelange Feldforschung, originale Einsatzberichte, britische und deutsche Geheimdienstakten sowie private Archive. Dabei entsteht ein faszinierendes Bild nicht nur von der Operation selbst, sondern auch von der Persönlichkeit Almásys – als Abenteurer, Wissenschaftler und ambivalente Figur zwischen den Fronten.






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